Digitale Bibliothek in Deutschland

Digitale Bibliothek in Deutschland

Das Konzept der Bibliothek als Ort, an dem Informationen und Wissen geteilt werden, ist bereits sehr, sehr alt. Schon rund 2000 Jahre vor unserer Zeitrechnung sammelten die alten Ägypter Rollen aus Papyrus in Bibliotheken. Die größte und prächtigste Bibliothek der Antike war wohl die Bibliothek von Alexandria, zu der bis heute intensiv geforscht wird. Handfeste Informationen haben die Wissenschaftler über dieses Haus der Bücher noch nicht zweifelsfrei belegen können, nach Schätzungen wurden in dieser antiken Bibliothek aber bis zu 700.000 Papyrusrollen aufbewahrt. Später, vor allem nach der Erfindung des Buchdrucks verbreiteten sich Bücher als Medium immer rasanter und die Entwicklung von Bibliotheken schritt entsprechend voran. Heute sind öffentlich getragene und für alle Bürgerinnen und Bürger zugängliche Bibliotheken in Deutschland in so gut wie jeder Stadt zu finden. Es gibt Schulbibliotheken und natürlich verfügen alle Einrichtungen der höheren Bildung – so wie Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen – über ihre eigenen Bibliotheken mit wissenschaftlichen Beständen, die insbesondere der Forschung dienen.

Mehr als nur Bücher

Die Digitalisierung schreitet voran – fast jede Arbeit kann mittlerweile per Computer erledigt werden, immer mehr werden Technologien in unseren Alltag eingebunden. Das Leben wird schneller, auch dank des Internet. Das wirkt sich auch auf Bibliotheken, ihre Nutzer und ihr Angebot aus. Inzwischen halten die meisten Büchereien auch digitale Angebote bereit, die man von jedem Ort und zu jeder beliebigen Zeit per Internet abrufen kann. Für die Bibliotheken eine große Herausforderung, weil von ihnen plötzlich sehr spezifisches technisches Know-How verlangt wird. Außerdem stehen sie als Anbieter für urheberrechtliche Fragen in Zusammenhang mit der digitalen Bereitstellung in der Verantwortung. Andererseits kommen sie den neuen Anforderungen ihrer Nutzerinnen und Nutzer entgegen: Viele Leser möchten keine schweren Bücher mehr mit sich herumschleppen, sondern lesen lieber auf E-Book-Readern. Oder sie möchten von den Öffnungszeiten der Bibliotheken unabhängig sein und deswegen digital auf Medien zugreifen. Da sind die digitalen Angebote der Stadt- und Universitätsbibliotheken sehr willkommen. Auch die Deutsche Nationalbibliothek, die ausnahmslos alle in Deutschland erscheinenden Publikationen sammelt, besitzt ein digitales Angebot, das jeder und jede Interessierte nach der Anmeldung nutzen kann.

Unterschiedliche digitale Medien

In digitalen Bibliotheken sind je nach Anbieter verschiedene Arten von Medien verfügbar. Bekannteste Form digitaler Bücher sind wahrscheinlich E-Books, die zum Download bereitstehen und unter anderem auf E-Book-Readern gelesen werden können. E-Books sind in der Regel “reflowable content”, das heißt, sie sind technologisch so erstellt, dass sie sich der jeweiligen Größe des Bildschirms anpassen. E-Books gibt es nicht nur in Bibliotheken, auch beim Online-Kauf von Büchern lässt sich diese Option inzwischen normalerweise immer wählen. Eine besonders zentrale Rolle spielen digitale Bibliotheken in der Wissenschaft, weil meistens auch digitalisierte Bücher und elektronische Zeitschriften angeboten werden. Damit entfallen zeitliche und räumliche Hindernisse, die die Forschung früher oft schwieriger machten. Recherchiert man also beispielsweise zu Fachärztejobs in Neuseeland, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, alle dazu erschienenen Publikationen auf digitalem Wege sichten zu können, ohne um die halbe Welt reisen zu müssen. Zum Angebot digitaler Bibliotheken in Deutschland gehören seit einigen Jahren meistens auch Filme und Audiodateien, also etwa Musik und Hörbücher.

Trend: Bücherei begeistern wie eh und je alle Altersgruppen

Trend: Bücherei begeistern wie eh und je alle Altersgruppen

In jeder Bücherei befinden sich bekanntlich hunderte, tausende oder gar abertausende Bücher. Ob nun digital oder in der klassischen Papierform, Bücher begeistern seit jeher jung wie alt. Verschiedene Themenbereiche begeistern die Leser je nach Geschlecht und Altersgruppe. Für manche ist der Themenbereich Geschichte ein Hit, für andere Handwerk. Mütter bevorzugen Bücher oder CD’s für und über Kinder, lesen aber auch sehr interessiert über Themen wie Nähen, Häkeln, Basteln oder auch Hörbücher mit verschiedenen Themenbereichen. Jugendliche lesen gerne Kurzgeschichten, Fantasy-Romane, Comics und Biographien. Ältere Menschen wiederum lesen gerne Geschichte, die Tageszeitung, Kultur und Reiseberichte. Für jede Altersgruppe, für jedes Geschlecht, für jeden Interessenbereich ist in einer Bücherei etwas passendes das begeistert.

 

Jugendliche lesen mehr wie nie

 

Obwohl es das Gegenteil zu sein scheint, lesen Jugendliche heutzutage mehr denn je. Die Themen sind nur anders. Was für Erwachsene Unnütz zu sein scheint, begeistert wiederum die Jugendlichen. Hätten Sie z.B. gedacht dass Jugendliche sich über Elektrozigaretten wie die von Elekcig informieren? Obwohl das Rauchen als Trend stetig abnimmt, nimmt dennoch das Thema Elektrozigaretten stark zu. Ob nun wegen diversen Youtube-Videos die im Internet kursieren, oder wegen der gesundheitsschädlichen Folgen des Rauchens, der Trend der Elektrozigaretten ist stark im Kommen.

 

Schüler und Studenten; oft gesehen wie eh und je

 

Natürlich gehören Schüler und Studenten weiterhin zu der Hauptgruppe der Büchereibesucher. Neben der etwas älteren Lesegruppe, sind Studenten oft in der Bücherei zu sehen. Die Themenbereiche erstrecken sich weit zwischen Philosophie, Religion, Geschichte, Kultur, Gedichte – aber auch Reisen, Hobbys und andere Fachliteratur. Dennoch melden Bibliothekare auch vermehrt die Zunahme der Buchungen im Bereich Gesundheit. Hierbei dreht es sich vermehrt um Recherchen im gesundheitswissenschaftlichen Bereich, aber auch Alltagsprobleme wie z.B. Allergien. Ungefähr jeder vierte Deutsche leidet an einer Allergie; deshalb möchten sich vermehrt auch Studenten und Schüler darüber informieren; denn wenn es auch nicht sie selbst betrifft, dann garantiert jemanden in der unmittelbaren Familie. Zum Thema Allergietypen können Sie hier mehr lesen.

 

Bibliotheken bleiben im Trend

 

Obgleich der digitale Trend zunimmt und Menschen sich vermehrt auch im Internet über diverse Themenbereiche informieren, bleibt ein reger Zulauf in Bibliotheken gewiss. Aber nicht nur der Durchschnittsdeutsche erfreut sich an den Angeboten der Bibliotheken; auch Flüchtlinge und Migranten erfreuen sich sehr an den Möglichkeiten einer Bibliothek.
Die Bibliotheken bleiben im Trend, denn sie erneuern und erweitern sich stetig mit neuen Themenbereichen und Angeboten die jedermann begeistern. Wann waren Sie das letzte Mal in einer Bibliothek?

Die bekanntesten Bibliotheken

Die bekanntesten Bibliotheken

Die Entstehung von Bibliotheken ist eng verknüpft mit dem Bedürfnis des Menschen zur Wissens- und Informationsweitergabe. Nicht immer erfolgte die Weitergabe von Wissen allerdings schriftlich. Viele indigene Völker Süd- und Mittelamerikas sind beispielsweise dafür bekannt, ihr Wissen über Jahrtausende ausschließlich mündlich weitergegeben zu haben.

Eine Ausnahme hat in dieser Hinsicht schon immer das antike Ägypten dargestellt, wo seit jeher Wissen auf Papyrusrollen weitergegeben wurde. Denkt man an die berühmten Gravuren und die Hieroglyphen in den Pyramiden, ließen sich diese gut und gerne als Jahrtausende alte Bibliotheken bezeichnen.

Kennt man diese Tradition der schriftlichen Wissensweitergabe im antiken Ägypten, verwundert es kaum, dass die ersten Bibliotheken genau dort entstanden, darunter die wohl bekannteste Bibliothek überhaupt, die Bibliothek von Alexandria.

 

Alexandrinische Bibliothek
Im zu seiner Zeit griechischen Alexandria im heutigen Ägypten entstand vermutlich um 288 v. Chr. die alexandrinische Bibliothek, die als größte und bedeutendste Bibliothek der Antike in die Geschichte eingehen sollte.

Gegründet wurde sie von Ptolemaios I. Soter, dessen Herrschaft unmittelbar auf die Alexander des Großen folgte.

Als Liebhaber von Kultur und Bildung geltend, schuf Ptolemaios eine Bibliothek, die zum damaligen Zeitpunkt in ihrer Größe und Pracht wohl ihresgleichen suchte. Ziel des Feldherrn war es, Alexandria, das damals wie heute direkt am Mittelmeer lag, nicht nur zu einem wirtschaftlichen Zentrum, sondern auch zu einem Ort für gelehrte aus aller Welt zu machen.

Um einen riesigen, heute jedoch unbekannten Bestand an Schriftrollen lagern und zugänglich machen zu können, ließ Ptolemaios eigens ein Palastgebäude errichten, weswegen die Bibliothek auch als große oder königliche Bibliothek bezeichnet wurde.

Die alexandrinische Bibliothek fiel vermutlich im dritten Jahrhundert n. Chr. der Zerstörung des gesamten Palastviertels von Alexandria durch Christen zum Opfer und ist zahlreich verfilmt worden.

Bibliotheken der Neuzeit
Da im Mittelalter viele antike Bibliotheken zerstört worden waren und Bildung anschließend Klöstern sowie adligen Familien vorbehalten war, existierten Jahrhunderte lang keine öffentlich zugänglichen Bibliotheken. Erst mit dem allmählichen Niedergang der Klöster im Zuge der Reformation und nach Erfindung des Buchdrucks gelangten Städte, Kirchen oder protestantische Landesherren in den Besitz von Wissensbeständen und konnten diese der Allgemeinheit zugänglich machen.

Die frühesten und bekanntesten Bibliotheken der Neuzeit sind beispielsweise die Bodleian Library im englischen Oxford die heute über neun Millionen Exemplare fasst, sowie die Biblioteca Ambrosiana in Mailand.

Bekannte Bibliotheken in Deutschland
Die wohl bekannteste Bibliothek in Deutschland ist die 1990 entstandene Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main und Leipzig, die alle seit 1913 in Deutschland erschienenen Werke zur Präsenznutzung verfügbar macht.

Von den Präsenzbeständen können zum Teil jedoch Kopien angefertigt werden, die dann auch bequem im heimischen Sessel gelesen werden können. Die Atmosphäre einer Bibliothek kann durch die richtige Beleuchtung und passende Möbel auch ganz einfach zuhause erzeugt werden. Furniturebox.de bietet dafür zum Beispiel Möbel von klassischen Ohrensesseln bis hin zu modernen Schreibtischen an.

Bibliotheken und ihre geheimnisvolle Kraft

Bibliotheken und ihre geheimnisvolle Kraft

Über die Vorzüge des Lesens weiß heutzutage nahezu jeder Bescheid. Und viele Menschen, von der ersten Klasse bis zu 80-Jährigen, lesen auch gerne. Die Frage ist nur: wo und wie? Internet, Tablet, Smartphone, mobile Lesegeräte wie E-Book, E-Reader — diese Varianten werden bei vielen Lesern als moderne Form des Lesens angesehen. Und ja, im Urlaubsgepäck als Reisebegleiter ist ein E-Reader leichter und verfügt über eine Armada von Romanen und anderer Lektüre. Nimmt man Bücher mit auf die Reise, überlegt man sich schon, wie viele man einpackt.

 

Auch wenn bei einigen das Lesen eines Buches im digitalen Zeitalter als altmodisch gilt, hat ein Buch in der Hand zu halten und zu lesen noch immer etwas Magisches. Speziell die „alten Schinken“ haben eine ganz eigene Ausstrahlung, die man sehr gut in einer Bibliothek erspüren kann. Sie bergen Geheimnisse aus Jahrtausenden, sie bergen Wissen aus vergangenen Zeiten und sie sind Zeugen von Es war einmal.

 

Und diese Geschichten können wir in der Bibliothek in den Händen halten. Ein viel gelesener alter Wälzer zeigt auch äußere Spuren längst vergangener Tage. Wie viele Hände haben ihn berührt, wie viele Augen gelesen. Uns durchläuft dabei ein Schauer aus Ehrfurcht und übernatürlicher Wirkung. Gut und gerne sind in manchen alten Büchern jahrtausendealtes Wissen und Erkenntnisse eingeflossen und sie offenbaren sich dem Leser auf jeder einzelnen Buchseite. Es ist der Mix aus Historie und wahrhaftigen Schätzen an gesammeltem Wissen, die die Aura einer Bibliothek ausmachen.

In Bibliotheken sind jedoch nicht nur alte Bücher zu finden, sondern auch Bildbände, Biografien, Kochbücher, ehemalige Romanbestseller und Kinderbücher. Bibliotheken bieten jedem Buch ein einladendes Zuhause.

Bibliotheken gemütlich ausgestattet — ein sinnliches Vergnügen

Bibliotheken haben keineswegs an Faszination verloren. Wer sich ins Land der Fantasie träumen möchte, kann in der Bibliothek einen ganz eigenen Zauber finden. Speziell auf der Suche nach antiquierten Büchern kann man diese in Bibliotheken finden und direkt vor Ort in die Vergangenheit eintauchen. Viele Bibliotheken beherbergen Kostbarkeiten von unschätzbarem Wert. Hier finden Buchliebhaber ebenso Ruhe vom hektischen Alltag und können beim Rundgang und Suchen die Seele baumeln lassen. Zudem sind Bibliotheken auch Treffpunkte, an denen man Ideen austauschen kann. Viele Einrichtungen bieten sogar ein kleines Café und veranstalten Lesungen.

Zu den schönsten Bibliotheken der Welt gehört die Bibliothek Lello e Irmão in Porto. Sie ist in einem schönen Jugendstil-Gebäude mit neogotischer Fassade untergebracht. Ein Hingucker ist die geschwungene Holztreppe, die die Etagen miteinander verbindet. Neben einer kleinen Bar sind auch verschiedene Lesebereiche gemütlich ausgestattet, und zwar mit kleinen Teppichen. Auch im Zuhause hinterlassen Teppiche einen guten Eindruck. Edle und wollteppiche von TRENDCARPET sorgen für warme Füße und sind dekorative Blickfänger. Außerdem lassen sich damit sehr gut kleine Macken auf dem Fußboden kaschieren. Gleich ob klassisch oder elegant — ein Teppich von TRENDCARPET macht erst das Zuhause schön.

Bibliotheken, die man noch gesehen haben muss

Eine der ältesten wissenschaftlichen Bibliotheken ist die Ratsschulbibliothek Zwickau. Neben vielen Raritäten verfügt die Bibliothek aus dem 13. Jahrhundert über einen enormen Bestand an Handschriften ab dem 9. Jahrhundert. Die Ratsschulbibliothek zählt zu den bedeutendsten Bibliotheken in Deutschland.

Dem Gönchen-Kloster in Tibet ist die namhafte Druckerei Dege Parkhang angeschlossen. Berühmt wurde sie durch die Ausgaben Der Übersetzung der Worte Buddhas und der Übersetzung buddhistischer Schriften. Ebenso sind hier Werke der tibetischen Medizin, Technik und Biografien zu finden. Es gibt eine enorme Sammlung aus über 200.000 geschnitzte Holztafeln mit uraltem Wissen.

Digitalisierung von Bibliotheksbeständen

Digitalisierung von Bibliotheksbeständen

Seit Anfang des neuen Jahrtausends hat sich im Bibliothekswesen mit zunehmend besser werdenden Möglichkeiten ein ganz neuer Arbeitsbereich ergeben: Die Digitalisierung.

Während bis in die 1990er Jahre lediglich Übersicht über physisch vorhandene Wissensressourcen vorhanden waren, wird seit etwa einem Jahrzehnt auch daran gearbeitet, deren Inhalt einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Das Spektrum an zu digitalisierenden Medien ist dabei sehr groß. Von der Digitalisierung bereits in Druckversion erschienener Publikation bis zur elektronischen Wiedergabe seltener Handschriften oder zerbrechlicher Buchexemplare, von Bildern, Karten, etc. sind alle Bereiche abgedeckt.

Wie groß die Menge an zu digitalisierenden Medien ist, zeigen allerdings die Zahlen. Denn erst knapp 1 % aller Medien in Deutschland ist bisher überhaupt in digitalisierter Form zugänglich. Zudem müssen auch Neuerscheinungen digitalisiert werden.

 

Vorteile der Digitalisierung
Die Digitalisierung soll es primär möglich machen, dass Forschung und Wissenschaft sich besser interaktiv vernetzen können. Das setzt voraus, dass Medien orts- und zeitunabhängig überall verfügbar gemacht werden, wobei Kapazitätsgrenzen, beispielsweise wegen begrenzter Stückzahl, wegfallen.

Gleichermaßen soll auch ein breites, (Laien)Publikum erreicht werden, das sich für Kultur und Wissenschaft interessiert, wegen logistischer oder institutioneller Beschränkungen aber keinen Zugang auf bestimmte Medien hat, weil diese beispielsweise an das Studium an einer Universität gebunden sind.

Im Bibliothekswesen wird nunmehr davon ausgegangen, dass von einem breiten Publikum das digitale Format, auch aus genannten Gründen, dem gedruckten vorgezogen wird. Während E-Books sich beispielsweise zunehmender Beliebtheit erfreuen und insbesondere durch kommerzielle Rivalen (etwa Amazon) massiv verbreitet werden, haben die Bibliotheken Mühe, mitzuhalten, nicht nur, weil gedruckt Bücher schwerer erhältlich sind, sondern auch, weil von deren sinkender Popularität ausgegangen wird.

Zuletzt wird mit der Digitalisierung auch das Ziel der Ressourcenschonung verfolgt, denn insbesondere sehr alte und/oder seltene Exemplare leiden massiv unter dem Verschleiß häufiger Ausleihen.

Die Rolle des Internets
Die weltweite Vernetzung von Privatpersonen durch das World Wide Web machen sich auch Bibliotheken zu Nutze, die sich zunehmend zu Initiativen zusammenschließen, um Wissen auch themenübergreifend zugänglich zu machen.

Im englischsprachigen Raum ist etwa das Konzept der „digital library“, einer digitalen Bibliothek mit Wissen aus allen Bereichen, bekannt. Ein Beispiel dafür ist etwa das weltweit agierende Portal Worldcat.org, das sowohl Informationen über Bibliotheken in der Nähe sammelt und liefert als auch einzelne Inhalte verfügbar macht.

Auf EU-Ebene wird zudem das Projekt Michael betrieben, das solche Wissensbestände nach verschiedenen Kategorien (zum Beispiel Zielgruppe, Thema, Chronologie, etc.) organisiert und zugänglich macht.

Von der Bibliothek zur Party

Von der Bibliothek zur Party

Das Buch ist noch lange nicht ausgestorben. Auch heute begeistern sich viele Menschen für das Lesen. Bücher vermittelt ein besonderes Lesegefühl. Man kann sie umblättern, beiseitelegen und später weiterlesen und in Bibliotheken stapeln. Das klassische Buch verleitet sogar eher zum Lesen als das digitale Pendant. Eine eigene Bibliothek im Wohnzimmer vermittelt zudem ein gemütliches Flair. Wer sich zu Hause eine Leseecke und eine Bibliothek einrichtet, kann jeden Abend mit einem spannenden Lesevergnügen verbinden. Doch beim Lesen sind nicht nur bequeme Sitzmöbel angebracht, sondern auch bequeme Kleidung. Ob Pyjama oder Hauskleid – das bleibt jedem selbst überlassen. Auf jeden Fall sollte die Bekleidung warm und wohlig sein. Und nach dem Lesen kann man ein Dinner in einem Restaurant genießen, etwas flanieren oder eine Party besuchen.

Schick und bequem

Schicke und bequeme Kleidung ist nicht nur für den Aufenthalt in einer Bibliothek oder zu Hause angebracht. Auch wer sich nach dem Lesen noch auf einer Party tummeln will, braucht dafür die passende Bekleidung. Im Onlineshop von NA-KD findet jeder die richtigen Kleidungsstücke. Das gilt auch für die Partykleidung. Vor allem Damen wollen auf jeder Party gut aussehen. Dennoch soll die Mode auch bequem zu tragen sein.

In diesem Herbst sind vor allem Beerentöne und Schokoladenbraun angesagt. Dazu kommt eine neue Herbstkollektion, die viele Kombinationen erlaubt. Im Onlineshop von NA-KD findet man jede Menge Partykleider. Der Bogen spannt sich dabei von Hemdkleidern über Slips bis hin zu Jacken. Das Design der Statement-Jacken wird in erster Linie von Tierprints bestimmt. Diese Jacken lassen sich locker überwerfen. Nach dem Leseabend in der Bibliothek kann man sich damit auch auf jeder Party sehen lassen.

Locker und leger

Die neue Partymode für den Herbst präsentiert sich bei NA-KD vor allem locker, leicht und trotzdem elegant. Damen, die viel Bein zeigen wollen, sind mit einem Minikleid bestens beraten. Diese gibt es mit einem praktischen Reißverschluss. Wenn es vor der Party in der Bibliothek zu kalt sein sollte, schließt man den Reißverschluss einfach. Auf der Party sorgt der geöffnete Reißverschluss für einen eleganten Look.

Die Minikleider gibt es in verschiedenen Farben und Ausführungen. Wer auch Schlichtheit setzt, kann dafür ein einfarbiges Minikleid in Schokobraun wählen. Etwas eleganter präsentieren sich Minikleider in Orange mit Zierfalten. Dafür steht bei NA-KD beispielsweise das Chiffon-Minikleid zur Verfügung. Wer auf einen besonders erotischen Look Wert legt, kann auf ein Minikleid mit offenem Rücken zurückgreifen.

Von der Bibliothek zum Dancefloor

Das Gute an der neuen Kollektion bei NA-KD ist, dass sie beliebig mit anderen Kleidungsstücken kombiniert werden kann. So wird aus einer dezent gekleideten Leseratte rasch eine Partyqueen. Vor allem die Minikleider eignen sich auch hervorragend für die Tanzfläche. Sie gewähren ausreichende Beinfreiheit, sodass man in ihnen flott das Tanzbein schwingen kann. Da man beim Lesen ohnehin sitzt, bildet ein Tanzabend einen abwechslungsreichen Ausklang des Abends. Zudem sorgt man dabei auch für ausreichend Bewegung.

Damen, die eher elegant erscheinen wollen, können ein Jersey-Minikleid mit Kragendetail wählen. Dieses wirkt schlicht und einfach, verleiht der Trägerin jedoch ein elegantes Aussehen. Vor allem die Figur wird dabei betont.

Was ist eine Bibliothek?

Was ist eine Bibliothek?

Eine Bibliothek ist eine zumeist öffentliche Einrichtung, in der Medien zum Zwecke der Information, (Weiter)Bildung oder Unterhaltung zur Verfügung gestellt werden.

Die Art der angebotenen Medien (Bücher, CDs/DVDs, Filmmaterial, Tonaufnahmen, etc.) kann sich dabei ebenso stark unterscheiden wie die Art der Bibliothek (öffentliche, private Bibliothek, Unibibliothek, etc.).

Bibliotheken finanzieren sich in der Regel aus öffentlichen Geldern und dienen, im Falle der öffentlichen, allgemein zugänglichen Bibliothek vor allem der Vermittlung von Lesekompetenz. Wissenschaftlichen Bibliotheken, deren Zugang und Nutzung meist wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie Studenten vorbehalten ist, vermitteln meist fachspezifische Kompetenzen in einer wissenschaftlichen Disziplin.

Wortherkunft
Der Begriff der Bibliothek ist eines zu eins dem gleichlautenden Begriff aus dem Altgriechischen entnommen (biblio-thḗkē). Im Altgriechischen konnte der Begriff von einer Bücherkiste bis zu einem Raum mit einer Büchersammlung allerdings verschiedene Dinge bezeichnen. Die Idee, dass es sich dabei um eine solche Büchersammlung in Räumen handle, kam erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts aus.

Der deutsche Lehnbegriff Bücherei ist dagegen nicht dem Griechischen entnommen, sondern ist eine Lehnübersetzung aus dem Niederländischen von Johann Amos Comenius von 1658.

Arten von Bibliotheken
Zwar lassen sich Bibliotheken nach verschiedenen Arten systematisieren. Die geläufigste Unterscheidung ist jedoch wohl die zwischen öffentlicher Bibliothek (ÖB) und wissenschaftlicher Bibliothek (WB).

Während die öffentliche Bibliothek gegen Entrichtung einer geringen Jahresgebühr für jedermann zugänglich ist und jegliche Art abgedruckter oder digitaler Medien enthalten kann (Bücher, CDs, DVDs, E-Books, Online-Zeitschriften, etc.), richtet sich der Inhalt einer wissenschaftlichen Bibliothek im Wesentlichen nach dem jeweiligen wissenschaftlichen Fachgebiet. Dementsprechend sind hier fast ausschließlich Fachpublikationen zu finden.

Die Nutzungsgebühr für wissenschaftliche Bibliotheken entfällt meist bzw. ist für Studierende einer Universität kostenlos oder über Semesterbeiträge und Studiengebühren zu leisten.

Neben öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken können auch themenbezogene Bibliotheken existieren, deren Aufgabe die Wissensvermittlung in einem bestimmten Bereich, zum Beispiel der Musik ist.

Aufgaben einer Bibliothek
Die Hauptaufgabe einer Bibliothek ist die Wissensvermittlung, weswegen eine Bibliothek um eine ständige Erweiterung ihres Bestandes bemüht ist. Zu diesem Zwecke werden Medien katalogisiert, um sie so zugänglich zu machen.

Außerdem führt eine Bibliothek ein Magazin, das zur Organisierung bereits vorhandener Bestände genutzt wird und nur begrenzt zugängliche Medien enthalten kann.

Dritte und letzte Aufgabe einer Bibliothek ist die Ausleihe. Je nach Exemplar und Bereich einer Bibliothek kann die Nutzung eines Buches jedoch auf eine Nutzung in der Bibliothek beschränkt sein (Präsenzbestand).

Bibliotheken gestern und heute

Bibliotheken gestern und heute

Eine Bibliothek ist eine sehr konservative Sammlung des Wissens vergangener Zeiten. Es gibt in Deutschland in allen Universitätsstädten große Bibliotheken, die den Wissensbestand der vergangen Jahrzehnte und teilweise Jahrhunderte abbilden.

Die Anna Amalia Bibliothek in Weimar

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar ist eine der prunkvollsten Bibliotheken in Deutschland. Sie steht in Weimar, der Stadt der Dichter und Denker. Die Anna Amalia Bibliothek ist eine Fürstenbibliothek, die die Buchkulturschätze vergangener Jahre aufbewahrt. Sie bewahrt unter anderem die Buchbestände von Goethe, Herder und Schiller, sowie Werke vieler anderer. Im 17. Jahrhundert wurde die Bibliothek errichtet von Herzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar. Das Residenzschloss diente als erstes Zuhause für die Bibliothek. Als Staatsminister wachten Goethe und Voigt Ende des 18. Jahrhunderts über die Bibliothek. Geschichte, Kunst und schöngeistige Literatur sind die Schwerpunkte der Bibliothek. Es wurden zwei Galerien im Rokoko-Stil ergänzt.

Bestand der Bibliothek

Schon Mitte des 19. Jahrhunderts umfasste die Bibliothek mehr als 80.000 Bände. Im 20. Jahrhundert wurde die Bibliothek zur Thüringischen Landesbibliothek umbenannt. 1991 wurde sie wieder rückbenannt und trägt seither wieder den Namen ihrer Herzogin. 2007 war die Sanierung beendet und die Bibliothek wurde wiedereröffnet. Heute gibt es dort mehr als eine Million Bücher, darunter Kulturschätze der Region Sachsen, Weimar und Eisenach.

Die Privatbibliothek

Es gibt viele gebildete Menschen, die zu Hause ihre eigene Privatbibliothek aufbewahren. Das sind die Werke, mit denen man sich im Laufe seines Lebens beschäftigt hat und zu denen man einen persönlichen Bezug hat. Die Werke werden meist dekorativ aufgereiht im Wohnzimmer oder Arbeitszimmer. Wenn Gäste zu Besuch sind, können sie durch die Reihen schauen und erfahren dabei etwas über den Gastgeber. Häufig kommt man über ein Buch, das beide gelesen haben, auch in einen netten Smalltalk.

Manch einer macht auch eine Wissenschaft aus seiner Sammlung. Unter dem Thema Schuh kann man beispielsweise eine ganze Buchsammlung anlegen.

Bibliotheken können heute auch in digitaler Form über das Smartphone oder über das Tablett geführt werden. Hier können dann alle Ebooks oder alle Hörbücher gesammelt werden. Meist ist so eine Bibliothek etwas flüchtiger, es kann aber beim modernen Medienkonsumenten auch eine ordentliche Sammlung zusammenkommen.

Öffentliche Bibliotheken

Auch heute gibt es immer noch Stadtbüchereien oder Regionalbüchereien. Hier kann man Bücher, zumeist Bildbände und Belletristik, ausleihen und innerhalb von vier Wochen lesen. Die Bücher werden regelmäßig verliehen und meistens ist die Nutzung der Leihbibliothek sogar kostenlos. Manchmal ist es so, dass auch andere Medienprodukte, wie zum Beispiel DVDs und Hörbücher ausgeliehen werden können. Das macht die Bibliotheksnutzung dann noch attraktiver.

In Bibliotheken werden Werke katalogisiert und einsortiert. Sie bekommen eine Signatur, unter der die Bücher einzuordnen sind. Mit einer Ausleihkarte bestückt kann der Nutzer sie aus dem Regal nehmen und bei der Bibliothekarin oder dem Bibliothekar zum Ausleihen eintragen lassen. Die Nutzung lokaler Sammlungen zeigt Gemeinsinn und ist obendrein kostenlos bis günstig.